Tokio zu beschreiben, ist kein leichtes Unterfangen. Man möge eine typisch asiatische, exotische Stadt erwarten, aber stattdessen findet man eine moderne Metropole vor. Wenn ich Tokio mit 10 Worten beschreiben müsste, würde ich sie sauber (an erster Stelle, weil Tokio echt die sauberste Stadt ist, die ich jemals gesehen habe), dynamisch, verrückt, riesig, grell, voll, fantastisch, freundlich, sicher und vielfältig nennen.
Hast du eine Tokio Reise geplant, weißt aber nicht, wo du anfangen sollst? Dann lies dir gleich meine Tokio Reisetipps durch und finde heraus, welche Sehenswürdigkeiten du dir nicht entgehen lassen solltest.
In Japans Hauptstadt leben ca. 13 Millionen Menschen und dementsprechend vollgestopft ist es überall: auf den Straßen, den Gehsteigen, in der U-Bahn, in Geschäften, in Restaurants. Aber, anders als in anderen Städten, herrscht hier kein Chaos oder eine nicht auszuhaltende Lautstärke. Alles scheint organisiert zu sein. Selbst die belebte und weltberühmte Kreuzung in Shibuya ist zivilisiert, wenn tausende Menschen auf einmal über die fünf Zebrastreifen huschen. Ich stand dort mit meinem Stativ inmitten der Kreuzung und wurde nicht einmal angerempelt, geschweige denn angepöbelt. Wenn du das in Wien machst, bekommst du mindestens ein paar spitze Bemerkungen, und böse Blicke sind dir sicher. Die Menschen in Tokio sind leise. Niemand spricht laut oder schreit gar und niemand läuft geschäftig in sein Handy brüllend durch die Straßen. Der einzige Lärm in Tokios Großstadtdschungel kommt von den riesigen Bildschirmen und Lautsprechern in Shibuya und Shinjuku. Und zugegeben – das kann mit der Zeit schon nervig sein. Ich musste meinen Ohren und Nerven nach ein paar Stunden in den beiden Bezirken immer eine kleine Pause gönnen und bin in einen Park oder in die U-Bahn geflohen.
Musst du dir auch immer als Erstes den Plan einer Stadt anschauen, um zu wissen, wo was liegt? Dann geht’s dir so wie mir. Daher hier für dich der Stadtplan von Tokio mit seinen Bezirken. Apropos Tokio. Tokio oder Tokyo? Ich lese auch immer wieder im Deutschen Tokyo – das ist allerdings die englische Schreibweise. Bei allen Anglizismen…wir im deutschsprachigen Raum schreiben Tokio.
The overriding sense of Tokyo is, that it is a city devoted to the new, sped up in a subtle but profound way: a postmodern science-fiction story set ten minutes in the future.
David Rakoff
American writer
Ich hatte auf meiner Japan Reise noch genau 4 Tage Zeit, mir Tokio anzuschauen und zu erleben. In diesen vier Tagen konnte ich einen ziemich guten Überblick über die Stadt bekommen, um zu wissen, was es wo zu sehen gibt und wo die guten Fotoplätze zu finden sind. Aber klarerweise brauchst du für so eine Riesenmetropole mehrere Wochen oder sogar Monate, um sie genau kennernzulernen. Wenn du auch das erste Mal in die Hauptstadt Japans reist, werden dir meine folgenden Tokio Reisetipps einen guten Anhaltspunkt geben.
Tag 1 - Shibuya & Asakusa
Das erste, was ich sehen wollte, war die riesige Kreuzung von Shibuya, gleich beim Bahnhof bzw. der U-Bahn Station Shibuya. Ich wollte dieses Spektakel der belebtesten Kreuzung mit eigenen Augen verfolgen und fotografieren. Du kannst das emsige Treiben vom ersten Stock eines amerikanischen Café’s beobachten und selbst durch die Scheibe können sich die Fotos sehen lassen. Stell dir vor, während der Stoßzeiten gehen bis zu 2500 Menschen bei einer Grünphase auf einmal über die Zebrastreifen. Wahnsinn, oder? Und das beinahe Unvorstellbare ist, dass es kein Drängen oder Schubsen gibt. Die Kreuzung war übrigens auch eines meiner Lieblingsmotive am Abend. Wenn du an einem der Abende noch Zeit und Lust hast, komm auf jeden Fall zurück und mach ein paar Fotos. Dazu empfehle ich auch ein Stativ – die Fotos sehen einfach besser aus, wenn die Menschen verschwommen sind.
Shibuya ist ein lebhafter Bezirk mit unendlichen Einkaufsmöglichkeiten, vor allem für Mode. Nach deinem Kreuzungserlebnis kannst du durch Shibuya’s Straßen spazieren und dich von den neuesten japanischen Trends inspirieren lassen oder gleich ein paar witzige Souvenirs von deinem Tokio Urlaub für die Liebsten zuhause kaufen.
Du erreichst Shibuya mit den U-Bahn Linien Hanzomon (Z), Fukutoshin (F) und Ginza (G).
Mein persönlicher Tokio Hotel Tipp: Ich habe mich im Mystays Akasaka Hotel eingebucht. Ein Hotel, das ich für die Lage und das gute Preis-Leistungsverhältnis durchaus empfehlen kann.
Von Shibuya machte ich mich auf den Weg in den Stadtteil Asakusa, wo sich der bekannte Senso-ji Tempel befindet. Die Gegend um den Tempel ist brechend voll, aber am späten Abend wird es angenehm ruhig. Es lohnt sich auf jeden Fall, bis zum Einbruch der Dunkelheit dort zu bleiben, denn dann erst werden die Tempel wunderschön beleuchtet und die Massen verziehen sich langsam. Senso-ji ist ein antiker buddhistischer Tempel und Tokios ältester noch dazu. Es gibt das Hozomon Gate mit seiner riesig großen Papierlaterne, die 5-stöckige Pagoda Gojunoto und die Haupthalle für die Zeremonien. Auf dem Weg von der U-Bahn Station Asakusa zu den Tempelanlagen findest du hunderte von Marktständen, an denen du alles mögliche kaufen kannst. Auch hier rate ich dir wieder, das Stativ einzupacken. Schau doch auch mal bei Tanja’s Asakusa Guide rein.
Wie wäre es mit einem köstlichen Ramen, während du darauf wartest, bis es dunkel wird und endlich die Lichter angehen? Versuch’s doch im Restaurant Asakusa Ramen Yoroiya.
Tipp: Die Gegend rund um Senso-ji hat eine charmante alte- Stadt-Atmosphäre. Wenn die Geschäfte geschlossen sind und die Rollläden heruntergelassen wurden, kannst du dort tolle Straßenszenen einfangen un die Malereien auf den Rollläden als Hintergrund nehmen. Das alte Samurai-Vierteil ist ein herrlicher Spielplatz für Fotografen…
Nach Asakusa kommst du mit den Linien Ginza (G) oder Asakusa (A).
MEIN ONLINE FOTOKURS
Fotografieren macht Spaß. Und fotografieren lernen ist gar nicht schwer. Wenn es nur einfach erklärt wird. In meinem Online Fotokurs lernst du, wie du schon ganz bald bessere Fotos machst. Willst du mehr Infos?
Tag 2 - Fischmarkt und Ginza
Eine der erstaunlichsten Tokio Sehenswürdigkeiten ist Tsukiji Market, der berühmte Fischmarkt. Jeder wird dir sagen, dass du zur Thunfisch Auktion gehen musst. Das Spektakel ist das größte seiner Art weltweit und man darf dabei sogar zusehen. Soweit, so gut. Aber die ganze Show beginnt um 5.25 bzw. die nächste um 5.50 in der Früh und nur ca. 60 Personen werden je Auktion eingelassen – und Tokio ist voll von Touristen! Das heißt, du musst echt verdammt früh dort sein. Um 3.00 oder sogar noch früher. Ich bin sicher, die Auktion ist ein ganz tolles Erlebnis, aber ich hab’s freiwillig ausgelassen. Mir war das einfach zu früh und mein nächster Tag wäre vor lauter Müdigkeit völlig im Eimer gewesen. Ich bin kein Morgenmensch…
Aber natürlich gibt es am Tokio Fischmarkt nicht nur die Thunfischauktion. Ich bin gemütlich nach einem großen Becher Cappuccino, ausgeschlafen, am Marktgelände herumspaziert und hab mir das lebhafte Treiben angesehen. Wenn dir nach Sushi-Frühstück ist, solltest du es dir unbedingt am Tsukiji Market gönnen. Nirgends bekommst du frischeren Fisch als hier. Die Restaurants haben allerdings nur bis 11.00 Uhr offen und bei fast allen musst du dich anstellen, um einen Platz zu bekommen. Aber es zahlt sich aus. Schau dich auch ein wenig in den hinteren Gassen, wo „so richtig gearbeitet“ wird, um. Da ergeben sich tolle Momentaufnahmen.
Update Oktober 2018: Der Fischmarkt Tsukiji hat im Oktober 2018 nach 83 Jahren seine Pforten geschlossen. Der neue Fischmarkt ist in Toyosu zu finden.
Nach dem Marktrummel möchtest du vielleicht ein wenig Ruhe und einen Zen Moment genießen. Ein 10 minütiger Spaziergang bringt dich zum wunderschönen Hamarikyu Garden an der Tokio Bay mit Teichen und einem Teehaus. Die Hochhäuser des Shiodome Geschäftsbezirks ragen hinter dem Park hervor und ergeben einen starken Kontrast zum grünen Park inmitten der Stadt.
Bist du bereit für den noblen Teil Tokios? Dann solltest du in den berühmten Einkaufsbezirk Ginza spazieren. Dort findest du nicht nur die renommierten Marken, sondern auch die neusten Hipster- und Trendmarken. Die Straßen sind zwar nicht noch sauberer als im Rest der Stadt, aber du fühlst und siehst, dass es sich um eine ziemlich schicke Gegend handelt. Wenn Kunst dein Ding ist, bist du hier genau richtig. Viele Galerien haben in Ginza ihren Platz gefunden. Die meisten Restaurants sind auch eher teuer, aber zu meiner Überraschung fand ich ein fantastisches Shabu Shabu Restaurant. Das Shabusen im Tiefgeschoß des Ginza Core Shopping Centers serviert dir ein delikates Shabu Shabu für 1700 Yen. Du sitzt inmitten der eleganten japanischen Business Ladies, die dort an der Shabu Shabu Bar ihr Mittagessen verspeisen. Es war einfach großartig und einer meiner Tokio Geheimtipps.
Nach einem Besuch in Ginza war mir nach einem herrlich gekühlten Glas Weißwein. Gepaart mit einem atemberaubenden Blick auf die anbrechende Nacht in Tokio. Klingt nicht schlecht, oder? Das bekommst du in der Lobby Bar im 24. Stock des Shiodome Park Hotel. Entweder gehst du von Ginza zu Fuß oder du nimmst die Oede Linie (E) und steigst in Shiodome aus. Meine Kamera hatte dort oben übrigens schon Feierabend.
Tag 3 - Akihabara & Shinjuku
Am 3. Tag der Tokio Reise ist es Zeit für ein wenig Verdrehtheit. Hast du schon von Akihabara oder Akiba gehört? Es ist Tokios Elektrobezirk, wo du kaum etwas anderes als Elektrogeschäfte, Popkultur, Manga und Anime findest. In riesigen Megastores kannst du die neuesten elektronischen Geräte, Kameras, Computer, Fernseher und Handys kaufen. Aber Achtung – wenn du dir ein Gerät anschaffen möchtest, kläre, ob es auch für den internationalen Gebrauch ist. In Akihabara kannst du auch Videospiele spielen und vielleicht hast du auch ein Flashback in deine Jugend (falls du in meinem Alter bist), wenn du eines der Retro Videospiele wieder siehst. Die Cosplay Restaurants, in denen die Kellnerinnen wie französische Maids gekleidet sind, sind auch ganz interessant… Akihabara gehört auf jeden Fall zu Tokio’s Sehenswürdigkeiten und eins versprech ich dir: du wirst aus dem Staunen und Schmunzeln nicht mehr herauskommen.
Nach all den ganzen visuellen und akustischen Effekten war mir nach Steak. An der Chuo-dori, der Hauptstraße, gibt es das Dante Steakhouse mit verschiedensten Fleischspezialitäten.
Akihabara erreichst du mit der silbernen Hibiya (H) Linie oder du nimmst die Ginza (G) Linie und steigst in Suehirocho aus.
Noch ein Tokio Tipp: Wie wäre es mit einem Blick auf Tokio von oben? Das Tokyo Metropolitan Government Building in Shinjuku hat zwei Aussichtsdecks, von denen du einen Panoramablick auf Tokio erhaschen kannst und dir die gigantische Größe der Stadt zeigen. Und wenn du Glück hast, zeigt sich sogar Mt. Fuji. Sei nicht traurig, wenn nicht – der Ausblick ist trotzdem großartig. Und gratis noch dazu.
Wie kommst du dorthin? Nimm die pinke Oedo (E) Linie und steig in Tochomae aus.
Vom Government Building ist es nur ein kurzer Spaziergang ins Zentrum von Shinjuku. Zeit für ein paar nächtliche Aktivitäten! Und damit meint die Fotografin unter uns Nachtaufnahmen und Abendessen. 😉
Shinjuku ist ein pulsierender Unterhaltungs- und Shopping Bezirk mit einer visuellen Überflutung und einer enormen Vielzahl an Möglichkeiten, den Tag oder den Abend zu verbringen. Ich wollte fantastische Nachtaufnahmen von der Stadt machen und bin mit meiner Tokio-bei-Nacht-Serie ziemlich zufrieden. Shinjuku war dabei mein absoluter Lieblingsort.
Spaziere unbedingt durch die Omoide Yokocho Straße, oder auch besser bekannt als Piss Alley und suche dir ein Restaurant zum Essen. Wenn du Fleisch magst (sorry an die Vegetarier und Veganer – schon wieder schreibe ich von Fleisch), wirst du den Grillgeruch lieben, der dich schon am Eingang der Straße empfängt. Ein Laden reiht sich nach dem anderen in der schmalen, circa ein Meter breiten Gasse. Wenn du nach japanischen Ess-Kuriositäten suchst, findest du hier Pferdepenisse oder Schweinehoden. Ich kann dir leider keine Bewertung dieser Gerichte liefern, aber vielleicht probierst du sie ja und schreibst mir ;-). Die Piss Alley ist zwar längst kein Geheimtipp mehr in Tokio, aber auf jeden Fall empfehlenswert.
Der etwas verschrobene Name Piss Alley entstand in den 40er Jahren, als die Straße ein populäres Viertel für billige Drinks und Yakatori wurde. Die Bars hatten keine Toiletten und so erleichterten sich die Herren bei den nahegelegenen Eisenbahngleisen.
Ein absolutes Muss während deiner Tokio Reise ist auch, dir einen Drink in einer der 200 Bars in der Golden Gai zu genehmigen. Der Goldene Bezirk ist ein Getümmel an winzigen Bars innerhalb von sechs schmalen Gassen. Einige Bars sind nur für Stammgäste. Wenn man dir zu verstehen gibt, dass es keinen Platz gibt, obwohl das Lokal nicht voll ist, sind nur Stammgäste willkommen. Die meisten allerdings haben sogar eine englische Karte und Touristen sind willkommen. Ich bin ziemlich sicher, in der Bar mit dem Schild „The hangover only lasts a day but the moemories last a lifetime“ bist du auf jeden Fall willkommen. Golden Gai befindet sich in der Nähe des Shinjuku East Exit und des Hanazono Shrines.
Wenn du alleine reist, solltest du in einem der Ichiran restaurants essen und ihre leckeren Ramen probieren. Das Restaurantkonzept finde ich interessant und habe ich zuvor noch nicht gesehen. Es ist für alleinessende Menschen gedacht. Du sitzt auf einem Stuhl und vor dir ein Fenster, durch das du bedient wirst. Sobald du dein Essen hast, wird das Holzfenster geschlossen und du bist für dich allein. Wenn du etwas brauchst, drückst du den Knopf und die Bedienung kommt. Du kannst natürlich mit deiner Reisebegleitung dorthin gehen, die sitzt dann eben neben dir. Ichiran hat einige Ramen Restaurants weltweit schon eröffnet – allerdings bezahlst du in New York City mindestens den doppelten, wenn nicht dreifachen Preis als in Tokio.
Tag 4 - Harajuku, Yurakucho & Imperial Palace
Die Reise nach Tokio ist beinahe schon vorbei, also genieße den letzten Tag und starte mit einem grandiosen Frühstück im Mr. Farmer in Harajuku. Wenn du schon im Hipster Bezirk bist, spaziere durch die Straßen und entdecke die coolen Boutiquen, Bars und Cafés. Neben dem Eingang des Yoyogi Parks triffst du ziemlich sicher auf die Subkultur Jugend von Tokio. Speziell an Sonntagen ist der Treffpunkt zwischen der Brücke neben dem Bahnhof und dem Park.
Direkt gegenüger der JR Harajuku Station befindet sich der Eingang zur Takeshita-dori. Die berühmte Straße ist gerammelt voll mit Japanern und Touristen, die nach Cosplay Outfits, bizarren Handtaschen und Kleidern, witzigen Accessoires und nach Hello Kitty suchen. Hier kannst du ein richtig verrücktes Tokio erleben. Das Katzenshirt und der Blouson sind schon ziemlich schräg, oder? Ich hab kurz überlegt, eins von beiden zu kaufen, hab’s dann aber nicht gemacht.
Mr. Farmer erreichst du nach einem kurzen Spaziergang von der Omote-Sando U-Bahn Station, die du mit der Hanzomon (Z), Ginza (G) oder Chiyoda (C) Linie erreichst.
Nach meinen Erlebnissen in Harajuku habe ich die Chiyoda (C) Linie nach Yurakucho genommen. Das ist ein sehr alter Teil Tokios unter den Eisenbahngleisen, der sich über viele Jahrzehnte nicht verändert hat. Es ist ein lebhafter Bezirk mit vielen authentischen Restaurants, die sich alle unter der Yamanote Bahnstrecke befinden. Ich fand diesen Teil Tokios zum Fotografieren ganz gut.
Von dort ist es nur ein kurzer Spaziergang zum Imperial Palace. Der Park sieht fast unnatürlich aus, das Gras wirkt millimetergenau geschnitten und die Bäume scheinen zu tanzen, um ihre Besucher zu empfangen. Die Seimon Steinbrücke mit der Reflexion im Wasser ist ein fantastisches Fotomotiv und sieht fast wie ein Gemälde aus. In jedem Tokio Reiseführer findest du den Tipp mit der Wachablöse vor dem Palast: Ein witziges Spektakel zum Zusehen.
Wie bewegt man sich in Tokio?
Mit der U-Bahn. Keine Panik, es ist wirklich einfach, ich verspreche es. Hol dir am besten gleich bei deiner Ankunft im Hotel einen Plan. Es gibt 13 U-Bahn Linien, jede hat einen Namen und eine Farbe. Die Stationen haben einen Namen und eine Nummer. Wenn du durch die Schranken der U-Bahn gehst und die Richtung bestimmen musst, schau einfach nur auf die Nummern. Eine Fahrt kostet je nach Entfernung zwischen 170 und 310 Yen. Es gibt einen 3-Tagespass für 1.500 Yen, den du am Flughafen oder in jedem Bic Camera Store kaufen kannst. Dieser 3-Tagespass zahlt sich wirklich aus. Die andere Möglichkeit ist eine Pasmo oder Suica Karte für 500 Yen, die du auflädst. Die Karte kann man für die U-Bahn und die meisten Züge und Busse in Japan verwenden. Wenn das Guthaben auf Null ist, einfach beim Automaten wieder aufladen.
Bist du gerade dabei, deine Tokio Reise zu planen? Dann frag mich gerne, wenn du noch weitere Reisetipps für Tokio suchst. Warst du schon dort und möchtest mir von deinen Erlebnissen erzählen?
Ich freue mich, von dir zu hören. Wenn du dir noch immer nicht sicher bist, welche Teile von Japan du bereisen sollst, empfehle ich dir meine 2-wöchige Japan Reiseroute. Dort erzähle ich dir unter anderem, wann die beste Reisezeit für Japan ist und welche Sehenswürdigkeiten Japans ganz besonders empfehlenswert sind.
Die Frage nach dem Rail Pass tauch immer auf, wenn es darum geht, eine Reise nach Japan zu planen. In Tokio brauchst du zwar keinen, aber wenn du dir das Land anschauen möchtest, hilft dir mein Artikel zum Japan Rail Pass. Von Tokio aus kannst du super in die Hakone Region fahren, um dein Glück mit Mt. Fuji versuchen. Auch dazu habe ich einen Artikel geschrieben. Schau doch mal vorbei.
Und noch ein Japan Reisetipp: Die Austrian hat seit Sommer 2018 den Flug Wien – Tokio mit in ihr Programm aufgenommen! Hier kannst du schon einmal nach passenden Flügen suchen.
Offenlegung: Dieser Artikel enthält Affiliate Links, was bedeutet, dass ich eine kleine Provision erhalte, wenn du über meinen Link buchst/kaufst. Danke! Du hast dadurch jedoch keine zusätzlichen Kosten.