17 Reiseblogger verraten ihre besten New York Tipps

New york tipps

Wenn du jede Ecke der Welt in einer Stadt sehen willst, dann ist ein Besuch in New York genau das Richtige für dich. Und mit New York meine ich nicht nur Manhattan, sondern auch die übrigen Bezirke Brooklyn, Queens, Staten Island und The Bronx. Viele Touristen verbringen ihre Zeit in New York in Manhattan, wo doch die Außenbezirke so viele attraktive Sehenswürdigkeiten bieten. Und außerdem findet man außerhalb Manhattans angesagte, pulsierende und historische Winkel.

Ich habe 17 Reise-Blogger gebeten, mir ihre besten New York Tipps zu verraten: Tipps für den ersten Besuch in New York, aber auch Klassiker und ungewöhnliche Dinge.

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© Nicola (suitcaseandwanderlust.com)

#01 - Absoluter New York Tipp für Anfänger: Top of the Rock

Florian von den Phototravellers.de

Der Aussichtspunkt „Top of the Rock“ an der Spitze des Rockefeller Center (genauer gesagt an der Spitze des Comcast Buildings) ist ein ganz besonderes Erlebnis in der Megametropole New York. Der 360-Grad-Blick aus dem 70. Stock in fast 260 Metern Höhe über Manhattan und weit darüber hinaus ist unbeschreiblich. Besonders schön ist die Sicht auf das bekannte Empire State Building mit dem One World Trade Center im Hintergrund. 

Das Besondere: Du stehst völlig im Freien und keine Glasscheibe versperrt die Sicht. Der ideale Spot auch für Fotografen. Die besten Fotos gelingen dir zum Sonnenuntergang. Aber auch in der Nacht lohnt ein Besuch.  

Die bereits im Jahr 1933 eröffnete Aussichtsplattform () ist übrigens dem Deck eines Luxusdampfers nachempfunden. Der Zeitgeist von damals schwingt auch heute noch mit.

Um zur Spitze des Rockefeller Centers zu gelangen, brauchst du mitunter viel Geduld vor dem Sicherheitscheck. Die Aussichtsplattform zählt zu den absoluten Top-Sehenswürdigkeiten in New York und ist entsprechend immer gut besucht.  

Erwachsene zahlen 38 Dollar für das Ticket. Das VIP-Ticket mit „Fast Lane“ kostet 75 Dollar, kann mitunter aber eine Menge Zeit sparen. 

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© Florian (phototravellers.de)

#02 - The Vessel: Stilvoll hoch hinaus

The Vessel ist ein noch relativ neues Highlight in New York – das skurrile aber gleichzeitig unglaublich hübsche Kunstwerk wurde erst im März 2019 eröffnet. Mir ist Vessel zum ersten Mal auf Instagram begegnet und ich war sofort fasziniert. Ich habe nämlich eine kleine Schwäche für fotogene Orte. Da passt das bronzefarben schimmernde Vessel natürlich total gut. Fotogen ist das Kunstwerk auf jeden Fall! Auch wenn Vessel häufig mit „Schiff“ übersetzt wird, so erinnert das begehbare Kunstwerk eigentlich eher an einen Bienenstock, denn die einzelnen Elemente bilden ein Wabenmuster.

Jetzt fragst du dich vielleicht, wozu die Skulptur gut ist. Ehrlicherweise ist die Antwort: es hat keinen konkreten Zweck. Vessel sieht einfach schön aus und setzt ein deutliches Statement für das im Umbruch befindliche Viertel Hudson Yards. Gleichzeitig bietet es natürlich auch die Möglichkeit, New York und seine Hochhäuser aus einem neuen Blickwinkel zu betrachten. Für einen „echten“ Ausblick auf New York reicht es leider nicht, denn Vessel ist am höchsten Punkt nur 46 Meter hoch. Das ist vielleicht auch gut so, denn alle Treppen im Kunstwerk sind keine Rolltreppen. Das heißt, die Aussicht musst du dir mit vielen Treppenstufen erarbeiten. Mich hat Vessel total fasziniert und deshalb ist es auch mein New York Insider Tipp für dich!

Übrigens lässt sich ein Besuch von Vessel besonders gut mit einem Spaziergang über die High Line verknüpfen. Die High Line startet nämlich in direkter Nachbarschaft zu dem bronzefarbenen Kunstwerk.

Weil immer nur 1.000 Personen gleichzeitig auf Vessel sein können, musst du für einen Besuch ein Ticket haben. Die Tickets sind kostenlos. Du kannst entweder ein same day Ticket direkt vor Ort besorgen oder hier online bis zu 14 Tage im Voraus ein Ticket bestellen. Vessel ist jeden Tag von 10 bis 21 Uhr (bzw. 10 bis 19 Uhr im Winter) geöffnet.

© Imke (Crappy Radio Stations)

#03 - New York High Line

Vicki von vickiviaja

Eine der vielen Aktivitäten in New York, die nur wenige Besucher kennen ist die sogenannte High Line. Bei der High Line handelt es sich um eine ehemalige Eisenbahnstrecke, die rund 1 ½ km durch Chelsea und den Meatpacking District verläuft. Auch wenn dort heutzutage keine Züge mehr fahren, kann man die Schienen nutzen, um einen entspannten Spaziergang durch New York zu unternehmen.

Unterwegs findet man überall großartige Streetart Kunstwerke und es werden Snacks und Getränke angeboten. Viel besser sind jedoch die Stühle und Sonnenbänke, die sich entlang der Strecke befinden und zum Verweilen einladen.

Zwischen den Pflanzen und Bäumen, die entlang der ehemaligen Gleise gepflanzt wurden, könnte man glatt vergessen, dass man sich ja eigentlich in Großstadtdschungel Manhattans befindet. Nur einige Aussichtspunkte auf der High Line erinnern dich daran.

Ein weiterer großartiger Aspekt dieser Attraktion ist, dass neben den Touristen auch Einheimische jeden Tag hierherkommen, um ihren Feierabend im Freien zu genießen.

Und das beste an dieser Aktivität ist, dass du keine New York Pässe oder Tickets benötigst, denn der Eintritt zur High Line ist vollkommen kostenfrei.

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© Vicki (vickiviaja)

#04 - Insider Tipp New York: Das Chart House

Du möchtest die Skyline von New York mal aus einer ungewöhnlichen Perspektive erleben? Dann bietet sich ein Ausflug auf die andere Seite des Hudson Rivers zum Restaurant Chart House an. Wegen der offenen Atmosphäre des vorzüglichen Sea-Food-Restaurants kannst du deinen Blick ausgiebig über das Panorama der glitzernden Skyscraper von Midtown West schweifen lassen.

Möglicherweise verbindest du diesen Abschnitt des Hudson Rivers auch mit den heldenhaften 3 Minuten und 28 Sekunden im Januar 2009, in denen Flugkapitän Chesley Sullenberger das Wunder gelang, sein Flugzeug im Fluss notzulanden. Beide Triebwerke waren rund 90 Sekunden nach dem Abhaben durch Vogelschlag ausgefallen. Alle Insassen überlebten.

Inzwischen liegt das Ereignis lange Zeit zurück. Aber die Angler, mit denen du am Weehawken Recreation Pier, ins Gespräch kommen kannst, erzählen dir mitunter noch heute davon. Das Chart House mit seiner großen Terrasse ist eine langjährige Institution und ein echter Geheimtipp. Schon allein auf dem Weg zur Ausflugsmöglichkeit mit Cocktail-Happy-Hour gibt es viel zu entdecken: Mit einem Fahrradtaxi kannst du dich zur Ferry NY Waterway, Höhe Midtown W. 39. St. bringen lassen. Die Fähre setzt Passagiere für ein paar Dollar zum gegenüberliegenden Lincoln Harbor über.

Vorher lohnt sich ein Abstecher zum ehemaligen Flugzeugträger USS Intrepid, umgebaut zum Museumsschiff.

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© Julia (Julias Journeyz)

Empfohlene Touren* für deinen ersten New York Besuch

#05 - Hafenrundfahrt in New York bei Sonnenuntergang

Sabine von Reisespatz.de

New York ist aufregend und vielfältig, kann aber auch anstrengend werden. Wenn du den ganzen Tag auf den Beinen bist, um die Sehenswürdigkeiten der City abzulaufen, ist eine Bootstour eine willkommene Abwechslung. Deshalb würde ich dir eine Hafenrundfahrt zum Sonnenuntergang empfehlen. Du sitzt gemütlich auf dem Boot und lässt den Tag auf eine wundervolle Art und Weise ausklingen. 

Das Boot fährt unter den Brücken New Yorks durch. Du passierst die Brooklyn Bridge, die Manhattan Bridge und die Williamsburg Bridge, während sich das Licht der untergehenden Sonne in den Fenstern der Hochhäuser spiegelt. Allmählich gehen immer mehr die Lichter der Stadt an, der Anblick der Skyline verändert sich und es entsteht eine ganz besonders zaubervolle Stimmung. Am Ende der Tour, wenn es schon dunkel geworden ist, fährt das Schiff schließlich an der Freiheitsstatue vorbei und bildet so einen beeindruckenden Abschluss der Rundfahrt. Perfekt für alle, die zum ersten Mal nach New York reisen

© Sabine (Reisespatz)

#06 - Gospel in Harlem

Theresa von Traveling and other stories

Harlem gehört in New York zu den ärmsten Gegenden der Stadt. Das ist aber kein Grund, diesen Teil als Tourist auszulassen. Was hier so besonders ist? Gospel. Diese Art der Kirchenmusik ist in Harlem sehr weiterverbreitet und prägt bis heute die Menschen dort. Das hatte ich mir zum Anlass genommen und an einer Gospel Walking Tour teilgenommen. Auf dieser Tour lernt man nicht nur viel über die Zusammensetzung des Gospels und seiner Bedeutung für seine Anhänger, sondern erlebt auch viel über seine Geschichte in Harlem und welchen Einfluss er heute noch hat. Dabei plaudert unser Guide auch gerne mal über persönliche Erfahrungen und die verschiedenen Arten die es von Gospel gibt und dass das was wir von Sister Act kennen, eigentlich gar nicht so wirklich Gospel ist. Um sich selbst davon zu überzeugen geht es als Abschluss in eine der vielen Gospel Kirchen Harlem. Dort darf man als Teil dieser Gospel Walking Tour am Gottesdienst teilnehmen, bei welchem viel gesungen, geklatscht und auch getanzt wird. Es erinnert fast nichts an die Messen, die wir bei uns kennen, aber ist eine willkommene Abwechslung, die man nicht so schnell vergessen wird. 

Die Gospel Tour wird von vielen verschiedenen Anbietern angeboten, ist zu den gängigen Messetagen (Sonntag und Samstag) und dauert rund 4 Stunden. 

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© Theresa (Traveling and other stories)

#07 - New York Shopping-Tipp: „Superhero Supplies“ in Brooklyn

Was braucht der ganz normale Superheld – oder die Superheldin? Mindestens einen zünftig wehenden Umhang, Maske und enge Strumpfhosen. Solche Outfits finden sich selbst in den Riesenkaufhäusern von Manhattan kaum. Wer Superkräfte hat und damit seinen Lebensunterhalt verdient, für den ist seit 2004 ein Geschäft an der Park Slope in Brooklyn die beste Adresse.

Hier wird alles angeboten, was Heldinnen und Helden für ihre guten Taten benötigen. Aber auch Superschurken finden mit Antigravitationsspray, Deflektor-Armbändern oder Laserbrillen praktische Utensilien. Selbst ohne übermenschliche Fähigkeiten ist ein Besuch in diesem Wunderladen sehr erhellend; zeigt er doch, dass die Kräfte des Guten mitten unter uns wirken! Und während man sich durch die glänzenden Capes probiert und im Windtunnel testet, ob sie auch gut wehen, spürt man in seinem Inneren ungeahnte Superkräfte erwachen.

Was kaum ein Kunde bemerkt: Im Hinterzimmer des „Superhero Supplies“, ordnungsgemäß versteckt hinter einem drehbaren Bücherregal, sitzt die Organisation 826NYC, die jedes Jahr mehr als 4.000 Kinder im kreativen Schreiben unterstützt. Alle Filialen dieses gemeinnützigen Vereins sind an ähnlich exzentrische Läden angeschlossen; 826 Valencia in San Francisco befindet sich etwa im Hinterzimmer eines Piraten-Ausstatters, die Filiale in Boston gehört zum „Bigfoot Research Institute“ und in Los Angeles sitzt sie in einem Zeitreisebüro. Die Einnahmen dieser Läden kommen den angehenden Autorinnen und Autoren zugute – also kauft „Superhero Supplies“, bis euer Koffer voll ist! 

„Superhero Supplies“: 372 5th Avenue, Brooklyn, geöffnet Di-So 12-18 Uhr; erreichbar mit Metro D, N, R von der Station 9th Street oder F, G von 4th Avenue Station

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© Jenny (Weltwunderer.de)

Deine New York City Reisebegleiter*

#08 - DUMBO: Down Under the Manhattan Bridge Overpass

Sabrina von Smiles from abroad

Wo Manhattan südlich aufhört, da fängt Dumbo an. Dumbo ist ein Viertel New Yorks im Stadtteil Brooklyn gelegen und ein toller Ausflugstipp. In Dumbo finden viele Künstler ihre Inspirationsquellen und die Ruhe, die sie benötigen, um ihre Texte zu erstellen. Die vielen Lofts, die man von den Straßen aus sieht, sind dabei ihre Rückzugsoasen. Wer Fan der Serie Gossip Girl ist, wird eines der Lofts erkennen – unterhalb der Manhattan Bridge findet man das Loft, das immer als Wohnung der Humphreys eingeblendet wird. Die Brooklyn Bridge grenzt ebenfalls an Dumbo und ist wohl die bekannteste Sehenswürdigkeit New Yorks. Über die Brooklyn Bridge zu laufen ist wirklich ein atemberaubendes Erlebnis.

Auch ein Besuch vom Main Street Park entlang des Ufers vom East River lohnt sich, hier bekommt man eine tolle Aussicht auf Manhattan. Die inzwischen berühmteste Straße in Dumbo ist die Manhattan Street, wo sich seit einigen Jahren Fotografen aller Welt tummeln – denn zwischen den Loftgebäuden sieht man hier die Manhattan Bridge durchblitzen, was ein tolles Fotomotiv ergibt.

Wie kommt man nach Dumbo? Entweder man läuft über die Brooklyn Bridge, die Manhattan Bridge, oder man nimmt die Subway nach Clark Street oder High Street.

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© Sabrina (Smiles from abroad)

#09 - Das New York Transit Museum

Als vor 115 Jahren die ersten Dampfzüge durch den Untergrund ruckelten, war die New Yorker U-Bahn der Stolz der Nation. Vollkommen zu Recht, schliesslich war Big Apple nicht nur die zweite Stadt überhaupt, die ein unterirdisches Nahverkehrsnetz bekam, die Stadt hatte lange Zeit auch eines der längsten Schienennetze der Welt.

Geht man heute durch die maroden Bahnhöfe, fällt es schwer, die damalige Aufbruchsstimmung nachzuvollziehen. Einer der wenigen Orte, wo das heute noch gut möglich ist, ist das New York Transit Museum. Es befindet sich im Innern des stillgelegten Bahnhofs „Court Street“ in Brooklyn. Ich hatte etwas Mühe, das Museum zu finden. Der Eingang ist nämlich eine dieser typischen Treppen.

Im Zwischenstock lässt sich viel über die Geschichte der U-Bahn lernen. Zum Beispiel, dass vor über hundert Jahren bereits ein erster Prototyp eines Hyperloops gebaut wurde. Aber auch, wie die Bahnbetriebe reagierten, als nach den Anschlägen vom 11. September einige Tunnelabschnitte und Bahnhöfe unpassierbar wurden. 

Es ist aber die Etage darunter, die das Herz jeden Bahn-Enthusiasten höher schlagen lassen. Hier befinden sich verschiedene historische Wagons der New Yorker U-Bahn. Viele davon sind auch von Innen zugänglich. Interessant ist dieser Teil auch deswegen, weil er zeigt, wie wenig in den vergangenen 50 Jahren in die Modernisierung des Rollmaterials investiert wurde. Für mich einer der spannendsten Orte der Stadt.

© Oliver (weltreiseforum.com)

#10 - New York Blogger Tipp: Governors Island

Wenn man in New York ist, braucht man ab und zu mal eine Auszeit von der immer vollen und lauten Stadt. Im Sommer war das für mich immer Governors Island!

Die kleine Insel wurde ursprünglich vom Militär genutzt, später von der US-Küstenwache und mittlerweile zu einem großen Park umfunktioniert. Die Gebäude, in denen früher unter anderem Wohnhäuser, eine Schule, Kirchen und sogar ein Theater untergebracht waren, sind heute nicht mehr bewohnt, bieten aber eine schöne Kulisse für Fahrrad- oder Kayaktouren.

Den ganzen Sommer über finden außerdem die verschiedensten Veranstaltungen statt – zum Beispiel Freiluftkino-Abende oder Ausstellungen (weitere Infos dazu auf der offiziellen Website). Oder man genießt einfach die Ruhe in einer der 50 Hängematten am Hammock Grove mit einer Abkühlung und einem Snack aus einem der Foodtrucks, die es auf der Insel gibt. Das sind übrigens die einzigen Fahrzeuge auf Governors Island, Autos sind hier verboten.

Mit der Fähre kommt man vom Pier 6 im Brooklyn Bridge Park oder vom Battery Maritime Building am Battery Park in Manhattan halbstündlich auf die Insel – und kann dort dann in Ruhe und ohne ständig auf den Verkehr achten zu müssen spazieren gehen. Immer mit Blick auf die Skyline der Stadt die niemals schläft und die Freiheitsstatue! 

© Alexandra (schokokamel.de)

#11 - Flushing-Meadows-Park, Queens

Wenn du dich dem Stadtrummel einmal entziehen willst und nach einer echten Alternative zum New Yorker Central Park suchst, bist du im Flushing-Meadows-Park genau an der richtigen Adresse. Das weitläufige Parkgelände wurde im New Yorker Stadtteil Queens zur Weltausstellung 1939/40 errichtet und für selbige Veranstaltung in den Jahren 1964/65 erweitert.

Das Hauptaugenmerk des Landschaftsparks liegt hierbei auf der „Unisphere“, einer überdimensional großen Weltkugel, die von meterhohen Fontänen umgeben zu Gunsten der letzten Weltausstellung errichtet wurde. Des Weiteren überzeugen bei einem Besuch im Park die gut ausgebauten Alleen, die gerade im Sommer großräumig Schatten spenden, die von Frühjahr bis Herbst bunt blühende Bepflanzung und die für New York eher untypische Ruhe. Im nördlichen Teil des großzügig angelegten Areals befindet sich zudem das Arthur Ashe Stadion, in dem regelmäßig die US Open im Tennis ausgetragen werden. Im Nordwesten grenzen an den Park darüber hinaus die New York Hall of Science, das Queens Museum und der Queens Zoo, die einen Ausflug in den Osten der US-amerikanischen Metropole abrunden.

Den Flushing-Meadows-Park erreichst du aus Manhattan kommend mit der Subway Line 7 (Station „111 St.“)

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© Daniel (Danielhoehle-photographie.com)

#12 - Nolita - Food Tour durch das wahre Little Italy

Jessica von Yummy Travel

New York lebt vor allem wegen seiner unglaublich vielseitigen Food-Szene. In kaum einer Stadt kann man so divers und außergewöhnlich essen wie im Big Apple. Am besten erkundest du die Stadt auf kulinarische Weise, indem du eine Food Tour machst. 

Ich habe in New York direkt 2 Food Touren gemacht und das durch 2 Viertel, die ich so wahrscheinlich nicht kennengelernt hätte: Nolita (North of Little Italy) und LIC (Long Island City). 

Die Food Tour in Nolita hat mir dabei besonders gut gefallen, denn eigentlich ist Nolita das wahre Little Italy. Filme wie der Pate wurden hier gedreht und das italienische Essen in dieser Ecke ist wirklich authentisch. Nicht umsonst gehen die Einheimischen hier essen, wenn sie auf der Suche nach einem guten Italiener sind. 

Im Viertel Nolita in Manhattan findest du zudem auch Street Art, versteckte Gärten und allerhand anderer Köstlichkeiten. Leckere Tacos in einer Garage, französische Küche und frischen Käse oder auch die besten (mehrfach ausgezeichneten Cupcakes) in ganz New York! 

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© Jessica (Yummytravel.de)

#13 - NYC Winter Outing

„New York im Winter“ – wer das hört, denkt vermutlich sofort an die Vorweihnachtszeit: Leuchtend geschmückte Straßen, ein großer Weihnachtsbaum vorm Rockefeller Center und ganz viel Magie in der Luft.

Doch auch in den anderen Wintermonaten strahlt New York City eine ganz besondere Anziehung aus. Wir haben die Stadt zuletzt Anfang Februar besucht und uns neu verliebt: Knackig kühle Temperaturen, viel Sonne, kaum Touristen und unglaublich schönes Licht! Natürlich muss man auch im Winter etwas Glück mit dem Wetter haben. Doch auch wenn es regnet, bietet „Big Apple“ im Februar so einiges. Beispielsweise das „NYC Winter Outing“: Um die Stadt zum Jahresanfang attraktiver zu machen, gibt es von Januar bis Mitte Februar zahlreiche Vergünstigungen. So warten nicht nur saftige Rabatte in tollen Hotels, sondern auch herabgesetzte Preise auf Eintritte, Aktivitäten, Pässe und Touren. Und wer zwischen all’ den Unternehmungen gerne schick essen möchte: Auch die „NYC Restaurant Week“ findet jedes Jahr im Rahmen des „NYC Winter Outings“ statt und lockt in vielen schicken Restaurants der Stadt mit einem Zwei-Gang-Lunch für 26$ oder einem Drei-Gänge-Menü am Abend für 42$.

Da soll noch einmal jemand sagen, dass sich das winterliche New York nur vor Weihnachten lohnt…

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© Laura (yourneys.de)

#14 - Mit einem Big Apple Greeter durch die Bronx

Wer in NYC ist, sollte sich unbedingt bei den Big Apple Greeter für eine Stadtbesichtigung bewerben. Die Big Apple Greeter sind eine Organisation, in der New Yorker Bürger Stadtführungen anbieten, und das ganz und gar kostenlos. Dabei handelt es sich nicht um professionelle Tourguides, sondern um „ganz normale“ Menschen, die uns einfach gern ihre Nachbarschaft zeigen möchten. Leider kann eine spontane Buchung nicht garantiert werden. Die Big Apple Greeter sind oft monatelang im Voraus ausgebucht.

Wir hatten Glück und innerhalb von 3 Tagen eine positive Rückmeldung bekommen. Am nächsten Tag haben wir uns in der Bronx getroffen und sollten den Stadtteil von einer ganz anderen Seite kennenlernen.

Unser Treffpunkt war vor einem Pub in einer irgendwie merkwürdigen Gegend, die so ziemlich genau dem entsprach, wie ich mir immer die Bronx vorgestellt habe. Von hier aus sind wir weiter Richtung Norden in eine sehr ruhige und hübsche Wohngegend gefahren. So hatte ich mir die Bronx nicht vorstellt. Zum Teil wirkte die Umgebung fast ländlich auf mich. Unter anderen sind wir an einem Haus vorbeigefahren, in dem John F. Kennedy als Kind gelebt haben soll. Leider ist diese Idylle nicht alles. Unser Guide, eine pensionierte Lehrerin, erzählte von den Problemen in der Schule, den sozialen Unterschieden zwischen den Familien und was das für Auswirkungen hat.

Anschließend sind wir wieder in belebteres Gebiet eingetaucht und haben das (für mich) wahre „Little Italy“ kennengelernt. Hier gibt es noch wundervolle kleine Läden, in denen Salamis von der Decke hängen oder man selbstgemachten Mozzarella kaufen kann. Hübsche Blumenläden und andere Geschäfte, die nicht für Touristen gedacht sind, sondern die Einheimischen einkaufen, runden das Bild ab.

Der letzte Abschnitt hat uns vorbei am Zoo auf die City Island geführt. Auch hier hatte man überhaupt nicht mehr das Gefühl, in NYC, geschweige denn in der Bronx zu sein.

So ging der halbe Tag sehr schnell und mit vielen neuen und vor allem unerwarteten Eindrücken zu Ende. Abschließend kann ich eine Tour mit einem Greeter nur jedem NYC-Reisenden empfehlen!

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© Maike (Die Welt schmeckt bunt)

#15 - Entdecke das wahre Little Italy auf eigene Faust

Ein italienischer Markt mitten in New York City? Kein Problem, der Arthur Avenue Retail Market bietet alles, was ein Kurzurlaub in Italien erträumen lässt. Leckere Pasta-Gerichte, authentische Marktleute und jede Menge an italienischen Süßwaren und kostengünstigen Restaurants. 

Entweder man kennt und liebt sie oder man hat noch nie von ihr gehört: gemeint ist die Gegend rund um die Arthur Avenue, Belmont, in der Bronx. Hier nämlich findet man das „wahre“, das authentische Little Italy, das man in Lower Manhattan vergeblich sucht. Ende des 19. Jahrhunderts hat es viele italienische Einwanderer hierher verschlagen. Sie waren es, die in diesem Viertel zahlreiche Familienbetriebe gegründet und sich hier ein kleines Italien „in der neuen Welt“ aufgebaut haben. Verlässt man die Markthalle und schlendert die Arthur Avenue entlang, hat man den Eindruck, eine Zeitreise gemacht zu haben. Hier reiht sich eine authentische Familienbäckerei an die nächste. Hier hängt die Salami tatsächlich noch von der Decke, hier spricht man noch jenen Dialekt, den bereits die (Ur-)großeltern zu Zeiten der Auswanderung gesprochen haben. Und die Cannoli? Die sind einfach wunderbar.

Kleiner Tipp am Rande: Wunderbar kombinieren lässt sich ein Besuch des Viertels beispielsweise mit dem Bronx Zoo und dem New York Botanical Garden.

#16 - Geheimtipp für Kaffee-Junkies

Süchtig? So kann man das nicht nennen. Genußtrinker schon eher. Sicherlich behaupten das die meisten Kaffee-Junkies von sich. Eines ist sicher: Für alle, die der gerösteten brauen Bohne verfallen sind, kann ich nur das Empire Coffee & Tea Co. in Hell’s Kitchen 9th Ave and 41st Street empfehlen. Der kleine unscheinbare Laden in der Nähe des Port Authority Bus Station ist eine wahre Oase. Kaffee Sorten aus aller Welt (meine Empfehlung der Hawaii Kona) werden angeboten zum Verkauf.

Wer es schafft einen der wenigen Sitzplätze zu ergattern, kann sich auch eine Kaffeespezialität vor Ort zubereiten lassen.  Für die Hipster gibt es immer einen Flavor of the Day – von Pumpkin bis Strawberry Chocolate – zum Kaffee. Ansonsten genießt man die Klassiker wie Americano oder einen Latte. In der Gegend ist es einer der Anlaufpunkte für New Yorker um sich ihren Coffee to go zu holen. Touristen verirren sich eher selten dorthin, hat mir der Angestellte verraten. Also tatsächlich noch ein echter Geheimtipp. 

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© Dagmara (The Journey Diary)

#17 - New Yorks achtes Weltwunder: Das Woolworth Building

Annkatrin von diegradwanderung.de

Ein echter Geheimtipp für einen Besuch von New York ist das Woolworth Building. Das Gebäude selbst kann natürlich jederzeit von außen angeschaut werden, von Innen ist es aber normalerweise für die Öffentlichkeit gesperrt. Besucht werden kann es trotzdem, und zwar im Rahmen einer Tour.

Wer sich für die Geschichte der Stadt interessiert oder einfach einmal den 20er Jahre Prunk des alten New Yorks mit eigenen Augen sehen möchte, der ist bei dieser Tour genau richtig. Mich hat besonders der wilde Architekturmix beeindruckt, aber auch die Tatsache, dass der Bau des Gebäudes rund 13,5 Millionen US-Dollar gekostet hat. Auf heutige Wertstellung umgerechnet sind das 342 Millionen US-Dollar. Diese Summe hat der Bauherr Frank Winfield Woolworth bar gezahlt, um bei der Gestaltung freie Hand zu haben. Das Woolworth Building ist eine Wahre Zeitkapsel, ein wichtiger Teil von New Yorks Vergangenheit, der im Rahmen der Tour richtig Spaß bringt. Klare Empfehlung!

new york tipps Woolworth building
© Annkathrin (diegrandwanderung.de)

Ich war schon einige Male in New York und konnte die Stadt jedes Mal aufs Neue entdecken. Vielen Dank an meine Reiseblogger-Kollegen für die tollen New York Tipps. Ich freu mich schon auf meinen nächsten Besuch in der Stadt, die niemals schläft. Ich werde euren Pfaden folgen.

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