Fotografieren mit Filter. Der große Filterguide

Fotografieren mit Filter

Filter gehören zum Fotografieren dazu – zumindest für die meisten ambitionierten Hobbyfotograf:innen. In diesem Filterguide erfährst du alles, was du wissen musst, um dir das Fotografieren mit Filter näherzubringen.

Was sind Filter?

Filter sind optische Elemente, die vor dem Objektiv angebracht werden. Sie verändern das einfallende Licht bereits vor dem Objektiv bzw. Sensor.

Wofür bzw. wann werden Filter verwendet?

Manche Fotografen verwenden einen einfachen UV Filter als Schutz für die Linse, um beispielsweise ein Zerkratzen zu vermeiden. Der große Vorteil in Filtern liegt jedoch woanders: Filter verwenden wir, um bestimmte Effekte zu erzielen. 

Darum geht es auch in diesem Beitrag. 

Fotografieren mit Filter

Filtersysteme: Welche Systeme gibt es?

Bevor wir in die Arten der Filter eintauchen, sehen wir uns zunächst noch die Arten von Filtersystemen an. Es gibt Schraubfilter und Steckfilter.

Schraubfilter:

Schraubfilter sind runde Filter, die direkt mittels Schraubgewinde auf das Objektiv angebracht werden. Hat dein Objektiv den Durchmesser von 77 mm, sollte dein Filter auch einen Durchmesser von 77 mm haben. 

 

Jetzt kommt bestimmt die Frage auf: Was tun bei mehreren Objektiven mit unterschiedlichen Durchmessern?

Schraubfilter
© NiSi Optics

Das löst du mit Adapterringen.

Hast du beispielsweise ein Objektiv mit 82 mm und noch eines mit einem Durchmesser von 77 mm, kannst du dir mit Step-up Adapterringen helfen. Dazu brauchst du einen Adapterring Step-up 77-82 mm. Diesen schraubst du zunächst auf dein 77 mm Durchmesser Objektiv und anschließend gibst du den 82 mm Filter drauf. Durch das Step-up System kommt es nicht zu einer Vignettierung oder Abschattung an den Rändern.

Das bedeutet: besorge dir immer den Filter für das Objektiv mit dem größten Durchmesser. 

Step up adapterring

Umgekehrt kannst du auch Step-down Ringe verwenden. Auf dein 67 mm Objektiv möchtest du einen 58 mm Filter befestigen. Dazu brauchst du einen Step-down Ring 67-58 mm. Dadurch wird die Öffnung kleiner und es kommt zu Abschattungen an den Rändern. Diese Option ist daher nicht zu empfehlen. 




Steckfilter:

Steckfilter sind viereckige Filter, die in eine Filterhalterung gesteckt werden. Die Filterhalterung wird auf das Objektiv geschraubt. In der Halterung finden meistens 3 Filter Platz, womit eine maximale Flexibilität in der Anwendung von Filtern gewährleistet wird.

Bei Steckfiltersystemen gibt es verschiedene Größen: 75 mm und 100 mm.

Hast du Objektive, deren Durchmesser nicht größer als 67 mm sind, ist das 75 mm System das richtige für dich. Die Halterung hat einen Durchmesser von 67 mm und mittels Adapterringen kannst du auf kleinere Gewinde adaptieren. 

Wenn du Objektive hast, deren Durchmesser größer als 67 mm sind, ist das 100 mm System für dich geeignet. Die Grundhalterung hat einen Durchmesser von 82 mm und auch hier sind Adapter dabei, um das System auf kleineren Gewinden verwenden zu können. 

Steckfilter Halterung

Eine fantastische Erklärung, welches System für dich passt, findest du auf der Webseite von NiSi Österreich

Fotografieren mit Filter - Vor- und Nachteile von Schraubfiltern und Steckfiltern:

Vorteile Schraubfilter:

  • Einfache Handhabung
  • Manche Filter gibt es nur als Schraubfilter
  • Gegenlichtblende kann weiterhin verwendet werden
  • Platzsparend
  • Verschiedene Durchmesser und Step-up Ringe erhältlich

Vorteile Steckfilter:

  • Vielseitige Kombinationsmöglichkeiten und dadurch maximale Flexibilität
  • Verwendung von Verlaufsfiltern 
  • Ab 2 verschiedenen Objektiv-Durchmessern ist ein Steckfiltersystem meist günstiger 
  • Keine Randabschattungen
  • Verschiedene Größensysteme erhältlich

Nachteile Schraubfilter:

  • Nur bedingt kombinierbar und damit geringe Flexibilität
  • Filter lassen sich manchmal schwer voneinander lösen
  • Oft Randabschattungen bei Verwendung von mehreren Filtern

Vorteile Steckfilter:

  • Zu Beginn etwas umständlich in der Handhabung (aber man gewöhnt sich schnell dran)
  • Mehr Platzbedarf
  • Etwas teurer in der Anschaffung

Welche Filter gibt es und wozu werden sie verwendet?

UV Filter

Die meisten Objektive haben heutzutage bereits eine Beschichtung, die den UV Filter obsolet machen. Generell kann man sagen, dass UV Filter nicht für bessere Fotos sorgen. Viele Fotografen nutzen diesen Filter daher nur als Objektivschutz. Stell dir vor, du hast eine teure Linse, spazierst beim Fotografieren über Stock und Stein und streifst an einem Felsen: der Kratzer auf dem Objektiv zerstört die ganze Linse. Mit einem UV Filter passiert dir das nicht. Ein UV Filter ist ein transparentes Glas ohne weitere Effekt-Vorteile.

Bei sehr teuren Objektiven mit einer speziellen Beschichtung raten Fotografen allerdings vom Einsatz eines UV Filters ab, da diese die Bildqualität negativ beeinflussen können. Als Schutz wird empfohlen, die Streulichtblende anzubringen. 

Polfilter

Wir unterscheiden bei Polfiltern zwischen zirkularen und linearen Polfiltern. 

Hier erspare ich dir die physikalischen und technischen Hintergründe. Die Unterscheidung gibt es im Grunde aufgrund von unterschiedlichen Kamera- und Lichtmesssystemen. 

Du musst nur wissen, dass du einen zirkularen Polfilter brauchst – lineare sind ohnehin kaum mehr zu bekommen.

Etwas Physik gibt es aber dennoch…:
Licht breitet sich in Form von Wellen aus. Diese Wellen schwingen in alle Richtungen. Das bedeutet, es ist nicht polarisiert.

Um Licht in eine Richtung, zB von von links nach rechts, also horizontal oder von oben nach unten, also vertikal schwingen zu lassen, muss man es polarisieren. 

Ein Polfilter lässt nur Licht in einer bestimmten Richtung durch und unterdrückt Lichtstrahlen, die in die andere Richtung schwingen. Durch dieses Blockieren ist der Polfilter einer der wichtigsten Filter in der Fotografie, vor allem in der Landschafts- und Architekturfotografie.

Wozu braucht man einen Polfilter?

1) Beim Fotografieren von Wasser

Wenn du schon einmal Wasser fotografiert hast, sind dir bestimmt schon Reflexionen untergekommen. Starke Reflexionen sind oft sehr störend, sie zerstören mitunter sogar das Bild.

Mit einem Polfilter zauberst du klares Wasser und dein Bild wirkt gleich ganz anders. 

Hast du Spiegelungen im Wasser, die du zeigen möchtest, kannst du den Grad mit einem Polfilter steuern.

Polfilter Anwendung
Polfilter Anwendung
2) Beim Fotografieren eines blauen Himmels

Die Farbe des Himmels kann sich mit einer kurzen Drehung am Polfilter verändern, um aus einem blassen ein kräftiges Blau zu machen. Das Ausmaß des Effekts hängt vom Sonnenstand ab.

mit und ohne Polfilter Vergleich
3) Beim Fotografieren von Landschaften

Durch den Einsatz eines Polfilters kannst du die Farben einer Landschaft verstärken. Besonders Herbstlandschaften bekommen eine höhere Farbintensität, weil die Blätter reflektierend sind. Der Polfilter verringert diese Reflexion und sättigt dadurch die Farben.

Herbstlandschaft mit Polfilter fotografiert
4) Beim Fotografieren von Glas

Glas ist ziemlich reflektierend. Mit dem Polfilter kannst du die Reflexion verstärken oder entfernen – je nachdem, welchen Effekt du gerne hättest. 

Glas mit Polfilter fotografiert

Wie funktioniert ein Polfilter?

Ein Polfilter funktioniert ziemlich einfach. Wenn du vor einem Motiv mit unschönen Reflexionen stehst, montiere zuerst einmal den Polfilter. Danach drehst du ihn ganz langsam und achtest während dem Drehen auf die Teile im Motiv, in denen sich die reflektierenden Elemente befinden. Du solltest relativ schnell einen Effekt sehen. Drehe so lange, bis die Reflexion verschwunden ist oder bis dir das Ergebnis gefällt. 

Stelle die Belichtung nach der Einstellung des Polfilters ein und denke daran, dass der Polfilter Licht schluckt (ca. 1-2 Blenden). Demnach musst du entweder die ISO höher stellen oder die Belichtungszeit verlängern. Verwende am besten ein Stativ, um diesbezüglich keine Einschränkungen zu haben. 

Die beste Wirkung bekommst du, wenn die Sonne in einem 90-Grad-Winkel steht. Vorsicht ist geboten, wenn du einen Sonnenuntergang fotografierst und die Sonne links oder rechts von deinem Motiv steht.

>>> Mehr über die Wirkungsweise findest du in meinem Artikel über Polfilter

Welche Modelle gibt es?

Als NiSi Ambassador kann ich die Filter von NiSi uneingeschränkt empfehlen. Bei den Polfiltern gibt es folgende Modelle.

NiSi True Color CPL:  Bei den Schraubfiltern ist das das neueste Modell unter den Polfiltern. Es verspricht Farbneutralität, sodass ein Gelbstich, der gerne bei Polfiltern auftritt, der Vergangenheit angehört.

NiSi V7 Filterhalter: Beim Steckfiltersystem von NiSi ist der Polfilter bereits enthalten. Auch hier setzt man auf den True Color Polfilter. 

Fotografieren mit Filter - ND Filter (Graufilter):

Ein ND Filter, auch Graufilter genannt, ermöglicht es dir, bei Tageslicht Langzeitbelichtungen durchzuführen. Wenn du untertags fotografierst und länger belichtest, erhältst du ein komplett überbelichtetes oder sogar ganz weißes Foto. Der Graufilter ist gleichmäßig abgedunkelt und bewirkt so, dass die Lichtmenge, die auf den Sensor fällt, reduziert wird.

 

 

ND Filter gibt es in verschiedenen Stärken.

Mit einem ND1000 (3,0) kannst du eine Verlängerung der Belichtungszeit um den Faktor 1000 erwirken. Oft werden auch Blendenstufen angegeben. In diesem Fall dunkelst du das Bild um 10 Blenden ab. 

Mit einem ND64 dunkelst du das Bild um 6 Blenden ab und musst 64x länger belichten. 

Hier eine Übersicht über die Bezeichnungen und Zahlen auf den Filtern:

ND Filter Stärke

Wozu braucht man einen Graufilter?

1) Beim Fotografieren von Wasser

Mit einer Langzeitbelichtung, die der Graufilter ermöglicht, kannst du Wasserfälle wie einen weißen Dunst erscheinen lassen. Fließendes Wasser wird weichgezeichnet und das Ergebnis ist ein mystischer Effekt. Bei ruhigen Gewässern hingegen wirkt das Wasser durch die lange Belichtungszeit wie eine spiegelglatte Fläche. Kleine Bewegungen werden damit unsichtbar gemacht.

2) Beim Fotografieren von Wolken

Einen weiteren großartigen Effekt, den du mit Graufiltern erzielen kannst, ist der Wischeffekt von Wolken. Vorbeiziehende Wolken erscheinen viel dynamischer, wenn du lange belichtest. Ein klassisches Einsatzgebiet ist zum Beispiel eine Architekturaufnahme mit dramatischen Wolkenformationen. Natürlich kannst du beide Situationen – Wasser und Wolken – vermischen, um einen besonders dramatischen, ja sogar schon künstlerischen Effekt zu erreichen. 

 

Bild: 

ND1000

30 Sekunden Belichtungszeit 

ND Filter Wolken fotografieren Wischeffekt
3) Beim Fotografieren von Menschen

Bist du auf Reisen und möchtest eine viel besuchte Sehenswürdigkeit möglichst ohne Menschen aufnehmen? Dann verwende den Graufilter und belichte so lange, bis die Menschen aus dem Bild „gezaubert“ sind. Das funktioniert allerdings nur, wenn sich die Menschen bewegen. Ein schöner Effekt ist es aber auch, wenn die Menschen verwischt im Bild sind – das sorgt für Dynamik. 

Vienna Summerlocation Museumsquartier
4) Um Dynamik ins Bild zu bringen

Ein Graufilter eignet sich auch hervorragend, wenn du mehr Dynamik durch Bewegung in ein Bild bringen möchtest. Ein klassisches Beispiel sind die Gondeln von Venedig, die im Wasser schaukeln. Eine längere Belichtungszeit verwischt die Bewegung und das Bild wirkt dadurch dynamischer.

Venedig Gondeln mit ND Filter Dynamik
ND64, 2 Sekunden Belichtungszeit

Tipps zur Ermittlung der Belichtungszeit bei Langzeitbelichtungen

Finde dein Motiv und positioniere deine Kamera auf einem Stativ. Stelle nun die Blende und Belichtungszeit ohne Filter so ein, dass dein Foto optimal belichtet wird. Angenommen, deine optimale Belichtungszeit lautet 1/10 Sekunde. Benutzt du einen ND1000 Filter, lautet deine Belichtungszeit mit Filter 1/10 x 1000 = 100 Sekunden. Bei einem ND64 Filter müsstest du 1/10 x 64 rechnen, das ergibt 6,4 Sekunden. 

Um dir die Ermittlung zu erleichtern, gibt es mehrere Möglichkeiten:

  1. Lade dir eine App (z.B. ND Filter Rechner für Android oder Exposure Calculator für iOS und Andorid, Photopills ) aufs Handy, mit der du die richtige Belichtungszeit ermitteln kannst.

     

  2. Stelle den Modus auf Live-View und drehe das Rad der Belichtungszeit so lange, bis dir dein Screen eine passable Helligkeit des Fotos anzeigt. Diese Methode ist nicht ganz genau und es empfiehlt sich, mehrere Aufnahmen mit unterschiedlicher Belichtungszeit zu machen. Die Live-View Methode hilft dir nicht, wenn du länger als 30 Sekunden (oder bei Olympus 60) belichten musst.
  3. Es gibt Tabellen, die du dir herunterladen kannst oder eben du rechnest selbst

 

Kurs mockup fotografieren mit nd filter

MINIKURS

Fotografieren mit ND Filter (Graufilter)

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Tipps zum Verwenden von Graufiltern:

Um Langzeitbelichtungen mit Graufilter machen zu können, brauchst du unbedingt ein Stativ und idealerweise einen Fernauslöser. Falls du das nicht hast, kannst du auch den 2- oder 10-Sekunden Selbstauslöser der Kamera verwenden. Wenn du allerdings im Bulb-Modus fotografierst (den verwendest du, wenn die Belichtungszeit länger als 30 bzw. 60 Sekunden ist), kommst du um eine Fernbedienung nicht herum.

Beachte, dass es durch den Einsatz von Graufiltern, vor allem bei der Verwendung des ND1000, zu Farbstichen kommen kann. Daher solltest du unbedingt in RAW fotografieren, um diesen in der Nachbearbeitung korrigieren zu können. Auch hier empfehle ich NiSi, da Farbverschiebungen kaum vorkommen. 

ND Vario Filter

Der ND Vario Filter ist ein ND Filter mit variabler Einstellung. Mit dem Vario kannst du das Licht während der Aufnahme steuern. Die Vario Filter gibt es in verschiedenen Stärken. Meine Empfehlung ist der True Color ND Vario 1-5 von NiSi. 1-5 bedeutet, dass der Filter 1-5 Blendenstufen abdunkelt. Dadurch bekommst du Flexibilität und bist nicht darauf angewiesen, mehrere verschiedene Filterstärken mitzunehmen. 

Bei vielen ND Vario Filtern besteht das Problem des X-Effekts. Das ist ein Abbildungsfehler in Form eines dunklen X, der bei vielen variablen Graufiltern bei bestimmten Stärken auftritt, und zwar dann, wenn sich die Filtereinstellung nicht zwischen dem Wert Minimum und Maximum befindet. NiSi löst das so, dass der Filter gar nicht über diese Werte gedreht werden können. Somit gibt es beim NiSi ND Vario Filter keinen X-Effekt.

Neu bei NiSi ist das SWIFT System. Nimmst du zum Vario 1-5 zusätzlich noch den ND16, verwandelst du den Filter in einen variablen 5-9 Blendenstufen Filter. Somit hast du durch die Kombination diese zwei Filter eine optimale Flexibilität bei ND Filtern.

Ob der ND Vario für dich geeignet ist und mehr Infos zum Filter findest du in diesem Artikel von mir.

 

NiSi ND Vario Filter True Color

Fotografieren mit Filter - GND Filter (Grauverlaufsfilter)

Einen Verlaufsfilter setzt man vor allem in der Landschaftsfotografie ein, wenn der Himmel hell und die Landschaft bzw. der Vordergrund eher dunkel ist. Die Kamera kann mit solch extremen Helligkeitsunterschieden nicht sehr gut umgehen und tut sich mit der Belichtungsmessung schwer. Ein Verlaufsfilter lässt im oberen Teil weniger Licht durch und ist im unteren Teil transparent. Besonders bei Sonnenauf- oder untergängen ist ein Verlaufsfilter sehr zu empfehlen. 

 

 

Auch beim Verlaufsfilter gibt es unterschiedliche Stärken, die ebenso in Blendenstufen ausgedrückt sind. Bei einem Verlaufsfilter der Stärke 0,6 dunkelt der obere Bereich 2 Blendenstufen ab.

Man unterscheidet dann auch noch in harte und weiche Übergänge. Ein Filter mit einem harten Übergang hat mehr oder weniger eine Linie von dunkel zu hell. Bei einem Filter mit einem soften Übergang ist dieser – wie der Name schon sagt – softer und aufgelockert.

 

 

 

Verlaufsfilter sind rechteckig und werden ins Stecksystem gesteckt. Der Vorteil von rechteckigen Verlaufsfiltern in der Halterung gegenüber Schraubfiltern ist, dass du die Platzierung des Horizonts variabel verschieben kannst. Das ist ein wesentlicher Vorteil bei der Verwendung von Verlaufsfiltern und ein Knock-Out Kriterium für Schraubfilter.

@ NiSi

Tipps im Umgang mit dem Verlaufsfilter:

Achte auf den Übergang von dunkel zu hell. Dieser muss gut platziert sein. Am besten du probierst mehrere Stellungen pro Bild aus. Die richtige Stärke des Verlaufsfilters ist auch ausschlaggebend. Die gängigsten Modelle sind ND 0,6 und 0,9. Setzt man einen zu starken Filter ein, kann das Bild unnatürlich wirken. Verwendet man einen zu schwachen, verschwinden die hellen oder dunklen Stellen. Auch hier gilt: ausprobieren und üben.

Verlaufsfilter Vergleich mit und ohne
unbearbeitetes Bild: links ohne Verlaufsfilter, rechts mit
Sonnenuntergang ohne Verlaufsfilter
Ohne Verlaufsfilter
Sonnenuntergang mit Verlaufsfilter
Mit Verlaufsfilter NiSi GND 8

Natural Night Filter

Der Natural Night Filter blockiert Lichtwellenlängen, die Lichtverschmutzung verursachen. Das sind hauptsächlich die Wellenlängen von Quecksilberdampf-Lampen, Natrium-Lampen und anderen Straßenlaternen. 

Bei Nachtaufnahmen wirkt künstliches Licht wirkt oft sehr gelb auf Bildern. Der Natural Night Filter wirkt genau dem entgegen. 

Dieser Filter wird besonders für Stadt- und Landschaftsaufnahmen zur blauen Stunde oder bei Nacht oder in der Astrofotografie, insbesondere in der Nähe von Städten, die störende Lichtverschmutzung verursachen, verwendet 

Den Natural Night Filter von NiSi gibt es als Rundfilter und als Steckfilter. 

links mit Natural Night Filter, rechts ohne

Fotografieren mit Filter bei Porträts: Black Mist Filter

Mit einem Black Mist Filter kann der Kontrast verringert und die Glanzlichter reduziert werden. Gleichzeitig werden die Licht weicher und strahlender, während die Tiefen unangetastet bleiben. Die Lichtquellen erhalten einen diffusen Look. Das Ergebnis ist ein weiches Foto mit einer sanften, harmonischen Atmosphäre. 

Die Black Mist Filter gibt es in verschiedenen Stärken und werden gerne für Porträts verwendet, um eine leichte Weichzeichnung zu erreichen. Fältchen und Hautunreinheiten werden gemildert.

Der Filter sorgt für einen schönen Glow-Effekt und einen cineastischen Look. 

>>Tipp von NiSi:
“Wähle bei starkem Licht eine leichtere Stärke und bei schwachem Licht eine stärkere Stärke. Bei Aufnahmen mit längerer Brennweite wähle eine geringere Stärke, bei Aufnahmen mit Weitwinkel eine höhere Stärke.”

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