Die Amalfiküste stand schon lange ganz oben auf meiner Reiseliste. Diesen kurzen Küstenabschnitt mit den in Felsen eingebauten Häusern und dem berühmt berüchtigten italienischen Dolce Vita wollte ich mir aus nächster Nähe ansehen. Bevor ich euch meine Reiseroute mit viele Tipps mitgebe, möchte ich euch zuerst meine besten Fotospots an der Amalfiküste präsentieren.
Die Kamera war während der 4 Tage natürlich die ganze Zeit gezückt und obwohl sich das Fotografieren aufgrund der engen Straßen und dem der Amalfiküste entsprechenen Verkehrslage nicht immer als ganz einfach gestaltet hat, konnte ich doch ein paar großartige Plätze finden. Hier sind sie:
Sofia Loren’s früheres Anwesen in Conca dei Marini
In Conca dei Marini steht das Anwesen, das einst Sofia Loren gehörte. Gerüchten zufolge hat der neue Besitzer ein echtes Schnäppchen erwischt. Glück muss man haben! Das weiße Haus mit den türkisen Fensterläden und dem Festungsturm liegt wunderschön auf einem Felsvorsprung. Amalfi liegt mit seinen gelben und weißen Häusern im Hintergrund. Diesen Blick hat man auf Höhe des Hotels Le Terrazze, das – wie der Name schon sagt – mit einer Terrasse mit atemberaubendem Blick aufwarten kann.
Blick auf Amalfi
Auf dem Weg von Conca dei Marini Richtung Amalfi hat man einen wunderschönen Blick auf das kleine Örtchen mit den gelben und weißen Häusern. Es ist zugegeben nicht ganz einfach, mal eben so mit dem Auto anzuhalten, denn die Straßen sind verdammt eng. Du solltest eine einigermaßen schnelle Reaktion haben, um eine winzige Lücke zu erkennen und schnell zu bremen und dass dich andere Autofahrer anhupen sollte dir auch egal sein.
Die Lichter der Küste
Es gibt unzählige Plätze an der Amalfiküste, an denen du die Lichter der Küste und das Blau des Meeres fotografieren kannst. Für mich hat sich Conca dei Marini als Geheimtipp herauskristallisiert. Von diesem winzigen Durchzugsort hat man einen sensationellen Blick auf die in die Felsen eingebauten Häuser und auf die Küste.
Der Strand von Conca dei Marini
Ich sag’s ja, ein Geheimtipp. Der Strand von Conca dei Marini ist zwar winzig, dafür bietet er nicht nur einen wunderschönen Blick auf die Amalfiküste, sondern auch drei Restaurants, in denen du so richtig schön versumpfen kannst. Dieses Foto ist allerdings nicht während dem Versumpfen entstanden, sondern in der Früh nach Sonnenaufgang.
Dieses Foto ist am untersten Treppenabsatz am Strand von Conca dei Marini entstanden. Kurz bevor man zum Strand kommt, geht rechts eine Treppe weg, die zu einer kleinen Platform führt. Dort kannst du den Sonnenaufgang in aller Ruhe genießen.
Sonnenaufgang
Für die, die es noch nicht wissen: ich bin kein Morgenmensch und allein die Vorstellung, in der Dunkelheit aus dem Bett krabbeln zu müssen, lässt mich erschaudern. Aber als Fotografin muss ich mich leider manchmal dazu zwingen. Dieser Sonnenaufgang allerdings war genau nach meinem Geschmack, denn ich konnte das Foto von der Terrasse meines Hotelzimmers aus machen. Ich werde künftig auf Reisen mein Augenmerk ganz besonders auf Hotelzimmer mit Balkon oder Terrasse mit würdigem Sonnenaufgangsblick legen…
Blick von oben
Hoch über Amalfi, genau gesagt 365 m über dem Thyrrenischen Meer, liegt das kleine Örtchen Ravello. Abgesehen davon, dass der Ort ganz entzückend ist, ergeben sich allein schon aufgrund der Höhe fantastische Ausblicksmöglichkeiten.
Villa Cimbrone
Die Villa Cimbrone in Ravello ist ein absolutes Muss. Auf der Terasse, die nicht umsonst Infinity Terrasse genannt wird, hast du einen atemberaubenden Blick auf die Küste, das Meer und den Horizont.
Dieses Anwesen der Villa Cimbrone ist ein Paradies für Fotografen und reich an unzähligen Fotomotiven. Ich glaube, ich könnte Tage dort verbringen und tausende Fotos machen. Es gibt so viele wunderschöne Details wie hier die Fensterrahmen oder die Blumenarkade.
Sogar sitzend vom Teegarten der Villa Cimbrone aus findest du Fotomotive. Dieses Foto zeigt den gegenüberliegenden Ort Pontone, der sich so wundervoll in den Hang einfügt.
Und noch ein letzes Foto von der Villa Cimbrone in Ravello. Die Blauregen-Arkade, die zu dem Zeitpunkt noch menschenleer war, hat es mir angetan. Ein wahrer Instagram-Spot. Und ja, es gibt sogar ein Foto von mir, wie ich darunter stehe. Aber es geht ja um die Fotospots und nicht um mich 😉
Die Kuppel im goldenen Licht
Die Fahrt nach Positano war aufgrund der engen Straßen eher aufregend, das Parkplatzfinden eine Odyssee. Eigentlich hatte ich Positano schon aufgegeben und wollte wieder umkehren, aber es sollte doch anders kommen und schlussendlich hat sich das Parkplatzuniversum doch noch erbarmt. Gerade, als das Licht so schön war, erreichte ich einen Punkt, von wo ich die Kuppel der Santa Maria Assunta Kirche fotografieren konnte.
Positano zur blauen Stunde
Von der Viale Pasitea führt ein Weg mit gefühlten 1000 Treppen ins Zentrum von Positano. Auf dem Weg hinab gelangt man an einen Punkt, von wo man einen schönen Blick auf den Ort, die Kirche und das Meer hat. Eine perfekte Location zur blauen Stunde und einer meiner liebsten Fotospots an der Amalfiküste.
Die Häuser von Positano
Positano ist unglaublich voll, eng und touristisch. Aber unglaublich fotogen, vor allem vom Wasser aus. Es ist schon erstaunlich, wie die Häuser in den Felsen hineingebaut wurden. Nach der anstrengenden Autofahrt am Vortag, haben wir uns ein Boot gemietet und sind die Amalfiküste entlang geschippert. Das war übrigens eines der besten Erlebnisse während meiner 4 Tage dort.
Die Orte an der Küste
Während der Fahrt mit dem Boot kannst du die Orte entlang der Küste bewundern und staunen, wie sie sich in die Felsen einfügen. Das Foto zeigt Praiano, ein Ort zwischen Positano und Amalfi mit wunderschönen Sonnenuntergängen. Wir hatten sogar Glück und konnten zwei Delfinfamilien erspähen, die neben uns im Wasser spielten.
Atrani vom Wasser aus
Gleich nach Amalfi erreicht man die kleine Ortschaft Atrani. Fährt man durch, sieht man nicht, wie schön dieser Ort ist. Vom Wasser aus ergibt sich ein anderes Bild. Typisch Amalfiküste eben.
Atrani von oben
Auf der Fahrt nach Ravello ist die Straße ein ziemlich langes Stück so schmal, dass sie durch eine Ampel geregelt werden muss. Ist die Ampel rot, hast du genug Zeit, aus dem Auto zu springen und ein Foto von Atrani von oben zu machen. Blinkt sie gelb, solltest du dich allerdings beeilen oder vielleicht lieber doch ein Intervall abwarten. Wir sind nach dem Motto „no risk no fun“ durchgefahren, weil ich eben genau dieses Foto machen wollte und prompt kam uns an einer engen Stelle ein Auto entgegen…
Ein letzter schöner Ausblick
Jede Reise hat ein Ende. Aber diese bot bis zum Schluss schöne Ausblicke. Auf dem Weg von Ravello Richtung Neapel wird das Autofahren wieder etwas angenehmer und es finden sich auch Stellen, an denen man besser stehen bleiben kann, um noch das eine oder andere Foto zu machen. Diesen Spot habe ich dabei entdeckt.
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